Stadt-Gespräch Elsterwerda-3.2.17

Das erste Stadt-Gespräch wurde um 19:00 Uhr musikalisch eröffnet. Es hatten sich ca. 50 Einwohner von Elsterwerda und ca. 10 Einwohner aus den benachbarten Gemeinden eingefunden. Zu dem Gespräch hat der Stadtverordnete Andreas Franke eingeladen.

Drei Themen haben das Gespräch geprägt: Jugend und Bildung; Bildung und (fehlende) Wirtschaftsförderung, Kommunikationsqualität Rathaus – Bürger, anhand des Beispiels WAV Elsterwerda und Altanschließerprobleme.

Über drei Stunden wurden rege Gedanken ausgetauscht und Ideen formuliert.

Die Gesprächsteilnehmer hatten ein Ergebnis! In Elsterwerda müssen die Bürger etwas machen, wenn die Rathausverwaltung nichts macht!

Wir bereiten jetzt die Gründung des Vereins

öffentliche Wirtschaftsförderung Elsterwerda – öWiE e.V. vor.

Interessierte Bürger, welche das Vorhaben fördern wollen oder aktiv mitarbeiten wollen, sind herzlich eingeladen, unter dem Kennwort „öWiE e.V.“ Kontakt aufzunehmen.

Recht herzlichen Dank möchten wir Alle an Jamal richten. Zum Ausklang des Abends spielte Jamal auf der Gitarre eine Ballade aus seiner Heimat.  Vielen Dank für den Kulturbeitrag. Gern wieder.

(Jamal ist seit Mai 2016 als syrischer Flüchtling in unserer Kommune. In Syrien hat er sein Augenlicht verloren. Nach seiner Fluchtodyssee über die Türkei und Bulgarien, wo er Opfer einer Schlepperbande geworden war, musste seine Familie mit EINEM EURO pro TAG überleben. Jamal lernt und spricht deutsch. Die Arbeit mit Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, oder in einer Werkstatt für behinderte Menschen, interessiert ihn. Aktuell muss er aller sechs Wochen hoffen, dass seine Abschiebung nicht vollzogen wird.  In einem anderen Land wird Jamal mit seiner Familie finanziell nicht selbständig überleben können.)